Der März-Winter ist eingebrochen. Morgens hatte es geschneit und als ich auf dem Weg zur „Meditationswiese“ an meiner Löwenzahnstelle vorbei komme, ist Alles weiß bedeckt und ich kann nichts erkennen. Wie schade, heute wollte ich für Gäste Löwenzahnsalat zum Mittagessen machen! Ich meditiere, die Sonne kommt heraus und schmilzt mir meine Löwenzähner frei. So kann ich erstmal meine 3 morgendlichen Entschlackungsblättchen essen, und dann tatsächlich einen Korb voll Löwenzahnrosetten schneiden, jung und zart, ca. handgroß. Dazu noch eine Tüte voller Würzkräuter für die Hirsebratlinge: Brennnessel, Giersch, Gundelrebe, Taubnessel und breitblättriger Ampfer. Den Löwenzahnsalat werde ich heute mal „französisch“ machen, d.h. ganze Rosetten in einer Vinaigrette aus Olivenöl, Balsamico, Salz und Pfeffer, dazu gekochte Eier, noch heiß geschnitten und untergemengt, oder heißer Speck. Das Mittagessen ist gerettet! Auch unsere 95-jährige Besucherin isst den Salat und die Bratlinge mit Begeisterung.